HOW TO: EBike waschen und Kette ölen

Kurz nachdem wir unsere Räder neu hatten, waren sie auch schon schmutzig. Ja, das geht schnell. Also machte ich mir Gedanken, wie ich die Räder sauber bekomme und wie Frau das wohl am besten macht. Ich habe mir Tipps bei unserem Bike-Laden geholt und natürlich das Internet befragt. YouTube und Instagram haben mir gut weitergeholfen. Meine Recherche hat mir eines gezeigt. Jeder macht es ein wenig anders und irgendwie doch alle gleich. 

Ich verwende die Produkte von JEMAKO, um unsere EBikes zu putzen. Es gibt auf dem Markt ein Riesenangebot. Probier dich einfach durch, und wenn du dir unsicher bist, ich kann dir versichern, dass ich bisher mit meinen Produkten immer zu einem sehr guten Ergebnis kam. 

Ein sauberes und gut gepflegtes Rad macht nicht nur mehr Spaß beim Fahren, sondern hält auch länger.

Keine Sorge, das Waschen und Pflegen deines EBikes ist einfacher, als es vielleicht klingt. In diesem Artikel nehme ich dich an die Hand und führe dich Schritt für Schritt durch den Prozess. Los gehts!

Was du benötigst: 

– Wasserschlauch
– Eimer 
– Reiniger
– Montageständer (wenn vorhanden)
– Handbesen
– Putzhandschuh oder Schwamm
– Cleanstick zum Reinigen der Felgen und schwer erreichbaren Stellen
– Ableder-Tuch
– Kettenöl
– Küchenrolle

1. Vorbereitung: E-Bike sicher aufstellen und Utensilien bereitstellen 

Idealerweise spannst du dein Fahrrad in einen Montageständer ein. So hast du beide Hände frei und kommst leichter an alle Stellen. Ich habe meinen Montageständer bei Aldi gekauft. Aber keine Panik, falls du keinen Montageständer hast – es geht auch ohne! Ich habe das erste Jahr auch ohne gemacht und es funktioniert genauso gut. Wichtig ist nur, dass dein Rad stabil steht.

Entferne alle beweglichen Zubehörteile. Damit meine ich Satteltasche, Schloss, evtl. Korb oder Lenkertasche, etc. 

2. EBike waschen

!!!Wichtig: Benutze keinen Hochdruckreiniger, denn der könnte das Wasser in empfindliche Teile pressen und Schäden verursachen. !!!!

Sprühe einmal dein Rad mit dem Gartenschlauch komplett nass.

Tauche deinen Putzhandschuh oder Schwamm ins Wasser und sprühe deinen Reiniger in den Handschuh. Nun schäumst du dein Rad einmal komplett ein, die Kette und das Ritzel sparst du hierbei noch aus. Wasche den Rahmen, die Reifen, die Schutzbleche und alle anderen Oberflächen ab. Vergiss nicht, auch die schwer zugänglichen Stellen zu reinigen, wie z. B. den Bereich um den Motor und die Bereiche zwischen dem Rahmen. Ich verwende hierfür gerne den kleinen Clean-Stick von JEMAKO. Danach wäscht du mit dem Gartenschlauch den ganzen Schaum und Dreck einmal komplett wieder ab. 

3. Ritzel und Kette gründlich reinigen

Jetzt wird es etwas technischer, aber keine Sorge – das kriegst du hin!

Die Reinigung des Ritzels und der Kette ist superwichtig, da sich hier oft Schmutz und Ölreste ansammeln, die auf Dauer zu Verschleiß führen können.

Für das Ritzel kannst du eine spezielle Ritzelbürste verwenden. Ich benutze hierfür bisher einen einfachen kleinen Handbesen. Diesen tunkst du einmal in deinen Wassereimer und sprühst auch hierauf deinen Reiniger. Wenn dein Rad im Montageständer hängt, kannst du nun den Besen an das Ritzel halten und dein Pedal mit der anderen Hand betätigen. Falls dein Rad am Boden steht, reinigst du es mechanisch mit deiner Bürste. 

Für die Kette gibt es Kettenreiniger, die du auftragen kannst, um den Schmutz zu lösen. Ich benutze für alles, das komplette Rad, den Intensivreiniger von JEMAKO.

4. Fahrrad trocknen

Nun wäscht du dein Ritzel, deine Kette und nochmal das ganze Rad mit dem Gartenschlauch, mit klarem Wasser ab.

Mach dein Ableder-Tuch nass und wringe es gut aus und trockne damit dein komplettes Rad ab. Die Kette kannst du mit einem Stück Küchenrolle oder einem alten Tuch trocknen. 

5. Kette ölen

Nachdem die Kette sauber und trocken ist, solltest du sie wieder ölen. Hierzu nimmst du am besten ein spezielles Kettenöl.

Trage das Öl gleichmäßig auf die gesamte Länge der Kette auf, während du die Pedale drehst. So verteilt sich das Öl gut. Aber Achtung: Weniger ist mehr! Ein Tropfen pro Glied reicht aus, damit die Kette nicht übermäßig ölig wird.

Zum Schluss nimmst du ein frisches Blatt Küchenrolle und ziehst die Kette nochmal ab. Du willst, dass die Kette gut geölt ist, aber du möchtest auch verhindern, dass Staub und Schmutz daran haften bleiben. Trau dich, nach ein-, zwei Mal hast du den Dreh raus! 

6. Luftdruck prüfen

Zu einem guten Fahrerlebnis gehört auch der richtige Luftdruck. Wie hoch der für deine Reifen sein muss, findest du auf deinem Reifen aufgedruckt. Prüfe den Luftdruck und falls nötig pumpe deine Reifen etwas auf. 

FAZIT:

Das war’s schon! Dein E-Bike ist jetzt wieder blitzblank und bereit für die nächste Tour. Mit dieser regelmäßigen Pflege wirst du lange Freude an deinem Rad haben und es wird dir dankbar sein.

Also, worauf wartest du? Ran an den Schwamm und viel Spaß beim Saubermachen! Und auch hier gilt: Wenn ich das kann, kannst du es auch! 

Wenn du noch Fragen hast oder Tipps brauchst, lass es mich gerne wissen. Bis dahin – viel Spaß beim Radeln. 🚴‍♂️

Patricia von seltenradlos.de

Werbung ist unbezahlt aber aus Überzeugung

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