AkshI – Das innere Auge, das das Gute sieht!

Gestern Abend war ich wieder in meiner Yogastunde. Ich liebe diese festen Termine in meiner Woche – sie geben mir Struktur, einen Moment der Ruhe und gleichzeitig eine Herausforderung. Doch das Thema dieser Stunde war besonders: AKSHI – das innere Auge, das das Gute sieht.

Eine Einladung, nach innen zu schauen, sich auf das Positive zu konzentrieren. Denn oft sind wir viel zu kritisch mit uns selbst. Wir sehen, was nicht funktioniert, was wir noch nicht können, wo wir vermeintlich versagen. Aber was wäre, wenn wir stattdessen auf das blicken, was gut läuft?

Die Herausforderung: Ein Handstand!

In dieser Stunde haben wir gezielt darauf hingearbeitet, einen Handstand zu probieren. Ein Handstand!

Mein erster Gedanke?
„Oh Gott… kann ich das überhaupt?“

Diese innere Stimme, die sofort anzweifelt, die Gründe sucht, warum etwas nicht klappen könnte. Sie war da. Und für einen Moment habe ich gezögert. Ich hätte mich einfach zurückhalten und sagen können: „Das ist nichts für mich.“ Aber dann kam ein anderer Gedanke:

„Was, wenn es gut wird?“

Was, wenn ich es einfach probiere – ohne den Anspruch, perfekt zu sein?

Also habe ich es getan. Ich habe mich auf meinen Atem konzentriert, meinen Körper angespannt, die Unterstützung der anderen Yogis angenommen – und ich habe es versucht. Ich habe es FAST geschafft!

Ich bin nicht ganz in den Handstand gekommen, aber ich war so nah dran wie noch nie zuvor. Und weißt du was? Dieses „Fast“ fühlt sich für mich wie ein riesiger Erfolg an.

Wie weit ich gekommen bin

Denn wenn ich zwei Jahre zurückblicke, hätte ich mir das nie vorstellen können. Damals hatte ich Probleme, meine Schuhe im Stehen zuzubinden – und gestern habe ich mich fast in den Handstand gedrückt.

Es ist ein unglaubliches Gefühl, zu spüren, wie der eigene Körper sich verändert. Wie Flexibilität, Kraft und Balance wachsen – nicht nur physisch, sondern auch mental. Denn es ist nicht nur eine Frage der Muskulatur, sondern auch der Überzeugung: Ich kann das. Ich traue mich. Ich glaube an mich.

Dranbleiben lohnt sich!

Manchmal denken wir, Fortschritt passiert in großen Sprüngen. Aber die Wahrheit ist: Es sind die kleinen Schritte, die den Unterschied machen.

Was mir geholfen hat? Dranbleiben, Routinen schaffen, Balance finden.

Ich plane meine Woche bewusst:
✅ Feste Tage für Yoga
✅ Lauftraining, das zu meinem Rhythmus passt
✅ Die bewusste Entscheidung, mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren

Es geht nicht darum, jeden Tag Höchstleistungen zu erbringen. Es geht darum, kontinuierlich dranzubleiben, auch wenn es mal schwerfällt.

Es geht um Balance – Yin und Yang in Einklang bringen.

Der Blick aufs Gute – AKSHI in der Praxis

AKSHI – das innere Auge – hat mir in dieser Stunde eine wertvolle Lektion gezeigt.

Ich hätte mich auf das fokussieren können, was nicht geklappt hat: dass ich eben keinen perfekten Handstand gemacht habe. Ich hätte mich ärgern, mich vergleichen oder frustriert sein können.

Aber stattdessen habe ich das Gute gesehen.

Ich habe mich getraut.
Ich habe es fast geschafft.
Ich bin so viel weiter als vor zwei Jahren.

Und genau das ist es, was zählt. Unsere Perspektive bestimmt, wie wir unsere Fortschritte wahrnehmen.

Deshalb frage ich dich:

👉 Worauf richtest du heute deinen Blick?
👉 Wo kannst du das Gute in deinem eigenen Fortschritt sehen?

Lass es mich wissen – und vergiss nicht: Dranbleiben lohnt sich. ❤️

Patricia von seltenradlos.de

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